Unternehmensverkauf – Verkaufen wir unsere Zukunft an China?
On Donnerstag, 31.05.2018 by Jens Müller
Die Zeit drängt | © CC0/pixabay.com
Es geht um die Übernahme vieler deutscher Unternehmen durch chinesische Unternehmen. Freie Marktwirtschaft wird jetzt jeder sagen, und natürlich haben die, dies das sagen, Recht. Trotzdem, freie Marktwirtschaft lebt natürlich auch vom Wettbewerb untereinander, und der Bessere möge dann eben gewinnen. So haben sich viele deutsche Unternehmen in den letzten 100 Jahren auf der ganzen Welt einen respektablen Namen geschaffen. Den verhökert die Generation der Enkel nun in vielen Fällen „meistbietend“ an Investoren die sich dafür interessieren. Derzeit sind das eben vorwiegend Chinesische Investoren. Investoren die vor allem eines haben GELD wie Heu.
Mit dem Unternehmensverkauf verkaufen wir natürlich auch Wissen, und gefährden dadurch natürlich auch zukünftig viele Arbeitsplätze in Deutschland, denn chinesische Investoren haben oft kein großes Interesse im teuren Deutschland auf Dauer zu produzieren. Irgendwann fängt man an die Produktion nach China zu verlagern, spätestens dann, wenn man eigenes Personal in China soweit ausgebildet hat, das die dann auch in China deutsche Qualität produzieren können, aber eben zu wesentlich geringeren Kosten. China braucht keine Arbeitsplätze in Deutschland, sondern um selber ein wohlhabendes Land zu werden, braucht China eine eigene Wertschöpfungskette in China.
Die Politik braucht die Arbeitsplätze wiederum, um das Volk ruhig zu halten. Gar nicht so einfach bei fast 1,5 Milliarden Menschen die ernährt werden wollen, und am Wohlstand teilhaben wollen. Deutschland, und hier kann man sich dann Donald Trump gerne mal als Vorbild nehmen, muss hier aufpassen das man nicht auch die gesamte Schlüsseltechnologie im Maschinenbau usw. verkauft. Auch hier muss die Bundesregierung dazu kommen, für Deutschland wichtige Industriebetriebe zu erhalten in dem man einen Verkauf untersagt. Kurzfristig wird das einen Aufschrei geben, aber Mittel und Langfristig erspart man sich viel Ärger, wenn man so handelt.
Das hat dann auch unter dem Gesichtspunkt der „freien Marktwirtschaft“ seinen Sinn, denn was nützt ihnen die freie Marktwirtschaft dann heißt „in Deutschland ist der Markt und die Wirtschaft in China“? Dann fängt die große Jammerei in der Politik an.
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