
Gerüchte im Umfeld des Picam/Piccor Skandals
On Montag, 16.04.2018 by Jens Müller
Gerüchte | © CC0/pixabay.com
Es ist schon erstaunlich, was man so alles an Gerüchten im Umfeld des Picam/Piccor Skandals zu hören bekommt. Manches ist dann sogar schier unglaublich, vor allem wenn man dann erfährt, dass sogar Beschuldigte aktiv an solchen Dingen mitarbeiten sollen. Am Wochenende hatten wir Kontakt zu zwei Vertrieblern/ Anlegern aus Berlin/ Brandenburg, die uns eine wirklich abenteuerliche Geschichte erzählt haben. Diese wollen hier verständlicherweise ungenannt bleiben, denn sie werden wohl sogar bereits körperlich bedroht, haben sich deswegen aber bereits an die Staatsanwaltschaft in Berlin gewandt. Das ist der richtige Weg aus unserer Sicht.
Wir hatten ja in den letzten Wochen über den abrupten Geschäftsführerwechsel in den Pahl-Gesellschaften berichtet, weil wir davon ausgehen, dass hier diese Gesellschaften möglicherweise liquidiert werden könnten. Aus unserer Sicht bieten nämlich die neuen dort installierten Personen nicht die Gewähr einer Sanierung der Gesellschaften, bzw. dass diese auf Dauer erfolgreich fortgeführt werden könnten.
Natürlich gibt es auch hier einen Hintermann, der das unserer Kenntnis nach alles „in die Wege“ geleitet hat. An diesen Hintermann soll sich nun auch der Verwaltungsrat einer beteiligten Gesellschaft im Picam/Piccor-Skandal gewendet haben.
Auch hier könnte es ja den einen oder anderen möglichen Bedarf an Personen geben, die man gerne austauschen würde, um nicht selber eine Gesellschaft abwickeln zu müssen. Nun geht das aber wohl noch weiter. Wir hörten, dass jener Hintermann Vermittler/ Anlegern anrufen soll und von denen einige Tausend Euro (natürlich schwarz!) haben will, im Gegenzug dann verspricht, von einer am Skandal beteiligten Gesellschaft „Gelder zurück zu holen“.
Nun, das ist schon ein taffes Geschäftsmodell, aber wo nichts ist, kann man auch nichts holen. Hier werden Anleger erneut versucht „abzukassieren“ mit dem Prinzip „Hoffnung“. Erstaunlich ist dabei, dass Beschuldigte im Strafverfahren hier wohl mitmachen. Wie da nun die Ermittlungsbehörden in Berlin reagieren, wird sicherlich spannend sein.
Für den Hintermann könnte es nun sehr eng werden, nachdem die uns bekannten Personen sich gegenüber den Ermittlungsbehörden geoutet haben. Ob das jetzt alles noch so funktioniert, wie man sich das gedacht hat?
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