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Neue Halberg Guss Leipzig- Arbeiter kämpfen weiter

On Dienstag, 18.09.2018 by
Halberg Guss

Halberg Guss | © 2018 LF JS

Das war klar! Die Mitarbeiter der Neuen Halberg Guss in Leipzig geben sich natürlich noch nicht geschlagen, auch wenn man sie von Seiten des Unternehmens her erneut hinters Licht geführt hat.

Die Arbeiter kämpfen ab dem heutigen Tag erneut um ihre Zukunft und die ihrer Familien. Es wird jetzt sicherlich jetzt ein deutlich härterer Arbeitskampf werden als bisher, denn die eigentlich gut laufenden Schlichtungsverhandlungen wurden von Unternehmensseite einfach abgebrochen.

Viele Mitarbeiter glauben jetzt, dass es dem Unternehmen Neue Halberg Guss eigentlich gar nicht um eine wirkliche vernünftige Einigung mit den Mitarbeitern in Leipzig und Saarbrücken ging, sondern dass man nur „Produktionszeit“ herausschinden wollte, so lange dies möglich war. Kasse machen.

Das, was sich derzeit hier in Leipzig bei der Neuen Halberg Guss abspielt, ist wie ein Zurückversetzen in die Zeit des Sklaventums: Menschen sind Arbeitsmaterial für den Profit des Unternehmers. Den Mund aufmachen, streiken und krank sein, ist nicht erwünscht. Das passt nicht in das Weltbild der Familie Hastor.

Die Unternehmerfamilie Hastor aus Bosnien zeigt hier eine „ganz hässliche Unternehmerfratze“ ohne Rücksicht auf die Menschen, die ihnen ihr Vermögen erarbeitet haben, oft sogar unter Einsatz ihrer Gesundheit.

Menschen zählen nicht für die bosnische Unternehmerfamilie Hastor, nur der reine Profit. Wenn kein Profit mehr möglich ist, dann braucht man auch die Mitarbeiter nicht mehr. Genau das passiert derzeit bei der Neuen Halberg Guss in Leipzig.

Doch wir haben das Jahr 2018, die Menschen lassen sich nicht mehr alles gefallen. Sie kämpfen für ihre Rechte und die Zukunft ihrer Familien. Ganz Leipzig sollte, nein muss sich mit den streikenden Mitarbeitern solidarisch zeigen und diese bei ihrem Arbeitskampf unterstützen. So lange, bis es eine vernünftige Lösung für die Mitarbeiter der Neuen Halberg Guss gibt. Das ist man den Mitarbeitern schuldig und, mal ehrlich Herr Oberbürgermeister Jung, wer sich in die Mietverhandlungen zweier Unternehmen einmischt, der sollte auch hier jetzt „klare Kante“ zeigen.

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