
Trump und nun?
On Samstag, 12.11.2022 by Jens MüllerNachdem sich die Hoffnungen der Republikaner auf einen deutlichen Wahlsieg bei den US-Midterms am Dienstag zerschlagen haben, werden in den eigenen Reihen zunehmend Stimmen laut, die dafür Donald Trump die Schuld geben.
Das schwächt den Ex-Präsidenten just zu einem Zeitpunkt, an dem er offenbar eine erneute Kandidatur verkünden will. Trump hat für kommenden Dienstag eine „große Ankündigung“ versprochen – die Frage, ob diese stattfinden soll, sorgt jedoch für Diskussionen in den eigenen Reihen.
Obwohl das endgültige Ergebnis der US-Kongresswahlen weiter auf sich warten lässt, ist bereits klar: Die „rote Welle“, die sich die Republikaner erhofft hatten, blieb weitgehend aus. Im Repräsentantenhaus fehlten den Republikanern nach Berechnungen der Wahlexperten von Edison Research noch sieben Mandate, um die erforderliche Mehrheit von 218 Sitzen zu erreichen. Die Demokraten hatten 197 Sitze sicher, 27 Mandate waren noch nicht vergeben, darunter eine Reihe von hart umkämpften Rennen.
Der Ausgang der Wahl ist vor allem deshalb bemerkenswert, weil die US-Wähler die Midterms häufig nutzen, um der Partei des jeweiligen Präsidenten einen Denkzettel zu verpassen. Der amtierende US-Präsident Biden hat außerdem schlechte Umfragewerte, unter anderem wegen der hohen Inflation im Land. Viele Republikaner werfen Trump nun vor, der Partei mit seinem Eingreifen in den Wahlkampf und der Auswahl umstrittener Kandidaten geschadet zu haben.
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